Katzen in Not - Alchen

in eigener Sache

Vermittlungen und ihre Schattenseiten...........

Der Vermittlung eines Tieres gehen oft viele Stunden, Tage oder sogar Wochen intensiver Arbeit, Sorgen, Tierarztbesuche, Telefonate usw. voraus. All diesen Tätigkeiten gehen wir mit viel Liebe zu den Tieren und viel Idealismus nach. Die Hoffnung, für alle bei uns gestrandeten Katzen und Kater ein neues Zuhause zu finden, stirbt nie. Tierheime und Pflegestellen sind voll mit Tieren die dringend der Zuwendung liebevoller Menschen bedürfen. Trotzdem sind wir sehr kritisch was die Vermittlung angeht. Wer unsere Arbeit kennengelernt hat weiss, dass wir sehr darauf achten, dass Mensch und Tier zusammenpassen, dass das neue Zuhause den Bedürfnissen unserer Schützlinge gerecht wird und vor allem, dass die neuen "Dosenöffner" das (Tier-) Herz auf dem rechten Fleck haben. In den meisten Fällen klappt das auch problemlos. Leider häufen sich in den letzten Monaten die Fälle die uns richtig Sorgen bereiten und uns wütend, traurig und teilweise fassungslos machen.

Vor allem bei jungen Leuten kommt es verstärkt vor, dass sie sich Ihrer übernommenen Verantwortung nicht bewusst sind. Katzen und Kater werden "mal eben" zurück gegeben. Die Gründe hierfür sind nicht nachvollziehbar.

Bei Trennung will keiner das Tier/die Tiere übernehmen - neue Partner akzeptieren die Tiere nicht - in der neuen Wohnung sind keine Tiere erlaubt - die Kosten können nicht mehr getragen werden - das Tier wird unsauber  (warum??)  usw. usw.

Gründe gibt es viele - Lösungen werden nicht gesucht!!!!

Ein weiterer -nicht nachvollziebarer- Grund ist die Schwangerschaft. An dieser Stelle möchten wir nicht detalliert auf dieses Thema eingehen. Jede Frau sollte sich diesbezüglich eingehend informieren und zwar bei ihrem Frauenarzt -aber auch bei ihrem Tierarzt!!!! Eine Gefahr besteht zunächst einmal nicht. Es gibt keinen Grund deswegen die Tiere "abzuschaffen". Viele Frauen können dies aus eigenem Erleben bestätigen. Interessant sind zu diesem Thema auch die entsprechenden Internetforen. Dort sollte "Frau" unbedingt mal reinschauen und sich mit anderen Frauen austauschen.

Unser Anliegen ist, dass sich gerade junge Menschen sehr detailliert damit auseinandersetzen was es bedeutet, ein Tier in die Hausgemeinschaft aufzunehmen - und zwar bevor das Tier einzieht. Bei ängstlichen jungen Frauen wäre es ratsam, sich erst Tieren zuzuwenden wenn die Familienplanung abgeschlossen ist.

Den Tieren würde damit viel Elend erspart.

Tiere sind keine Puppen die man bei Bedarf zurückgeben, entsorgen oder in die Ecke stellen kann. Sie sind Wesen mit Seele und Herz und leiden unter der Willkür und Unfähigkeit der Menschen - und die sind immerhin mit einem Gehirn zum Denken ausgestattet.