Katzen in Not - Alchen

Ernährung

Die Ernährung der Katze sollte abwechslungsreich und ausgewogen sein. Eindeutig sind die Mahlzeiten Höhepunkte im Tagesablauf einer Katze.

 

Der Handel bietet eine ganze Palette von Fertigfutter in verschiedenen Geschmacksrichtungen an. Die Fütterung nur von Weichfutter ist allerdings nicht zu empfehlen, da hierdurch die Kaumuskeln der Katze überhaupt nicht beansprucht  werden. Für ihre Zahngesundheit sollte daher zumindest zwischendurch zusätzlich Trockenfutter gegeben werden. Bei Aufnahme von Trockenfutter, das im Magen quillt, benötigt die Katze aber vermehrt Flüssigkeit. Der Wassertrog sollte immer in ausreichender Menge und täglich frisch gefüllt sein. Generell darf das Futter nicht sofort aus dem Kühlschrank  gegeben werden, es sollte zumindest zimmerwarm sein.

 

Zwei Mahlzeiten am Tag, morgens und abends etwa je 60 g bis 80 g, und eventuell eine Hand voll Trockenfutter zwischendurch sollten der Katze angeboten werden; außergewöhnlich große und besonders lebhafte Katzen benötigen eventuell etwas mehr Futter, Wohnungskatzen eher weniger.

 

Eine Katze wird sich in der Regel nicht überfressen; sie ist ein gesitteter Langsamesser und kein „Schlinger“ wie der Hund. Viele Katzen allerdings, die früher Hunger leiden mussten, verlieren ihre Futtergier nie.

Wenn mehrere Katzen im Haushalt leben, kann bei der einen oder anderen Katze auch Futterneid zum hastigen Herunterschlingern der Nahrung führen.

 

Stark gewürzte Sachen, süße Sachen, insbesondere Schokolade, sind gesundheitsschädlich für die Katze. Auch sollte Vollmilch nicht gegeben werden, da sie, insbesondere bei Jungkatzen, zu starken Durchfallerkrankungen führen kann.

 

Katzen können in Bezug auf ihr Futter sehr wählerisch sein. Gewöhnlich werden sie den Zweibeiner mit der Zeit aber so weit erzogen haben, dass er nur noch das kauft, was ihnen auch wirklich schmeckt.

 

Um die angemessene Futtermenge zu bestimmen, sollte sich zum Teil auf das Auge verlassen werden; wird die Katze zu dick, ist sie bereits pummelig, dann muss Futter reduziert werden.

 

Das Skelett der Katze ist nicht auf großes Gewicht ausgelegt und eine Fettleibigkeit führt zu starken gesundheitlichen Schädigungen; außerdem büßt die von Natur aus grazile Katze jegliche ihr eigene Beweglichkeit und Geschmeidigkeit ein, wird träge und verliert dadurch an Lebensfreude.